Islam


Die Anzahl der in Regensburg wohnhaft gemeldeten Muslime dürfte zwischen 4000 und 5000 liegen, davon wohl gut die Hälfte türkischer Abstammung. Aus den restlichen Herkunftsgebieten, die wie in vielen anderen deutschen Großstädten von Marokko bis Pakistan und Indonesien reichen, sind eine größere Gruppe von Tunesiern erwähnenswert, die seit 1969 in der Stadt lebt, und die besonders in den Jahren nach 1995 ansässig gewordenen Iraker. Neben zwei türkischen Moscheevereinen der DITIB (Merkez-Moschee, Lindnergasse, 1978 gegründet, später DITIB-Verein) und des VIKZ (Adolf-Schmetzer-Straße), existieren ein „Albanisch-Islamisches Kulturzentrum“ (Alte-Straubinger-Straße), eine Niederlassung der Ahmadiyya (Von-Donle-Straße) und zwei arabische Vereine, der „Islamisch-Arabische Kulturverein“ (Walderdorffstraße) und das „Islamisch-Arabische Kulturzentrum“ (Al-Rahman-Moschee/Masjid Arrahman).

Nach seinem Auszug aus den früheren Räumlichkeiten in der Hemauerstraße errichtete Letzterer im Jahr 2009 ein großes Gemeindehaus an der Alten-Straubinger-Straße und plant in der Nähe, möglicherweise direkt an der Straubinger-Straße, den Bau einer Kuppelmoschee mit Minarett.[9] Wenige Jahre zuvor hatte der damalige Imam des „Islamisch-Arabischen Kulturzentrums“ durch seine Kontakte zum Netzwerk des internationalen Terrorismus, die vom Verwaltungsgericht Regensburg festgestellt worden waren, bundesweit für Schlagzeilen gesorgt.[10][11]

Muslimische Friedhöfe befinden sich in einem Abschnitt des städtischen Friedhofs auf dem Dreifaltigkeitsberg sowie in der nördlich von Regensburg liegenden Ortschaft Kareth.

Außerdem besitzt Regensburg ein alevitisches Kulturzentrum.




Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Regensburg aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz Seite/lokale-fdl.txt GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported (Kurzfassung). In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.